Monetasierung der personalisierten Suche

Monetarisierung der personalisierten Suche

Wie schon berichtet, wurde unter der Leitung von Anne F. Kennedy auf der SES 2011 Konferenz in New York über die Zukunft der “Suche” in Zukunft geredet. Dazu trafen sich vier Insider aus dem Bereich von SEO und Suchmaschinen. Wird es wie wie viele meinen auf ein „Handel“ zwischen Nutzer und Anbieter herrauslaufen zwischen den Wunsch nach Personalisierung und der Möglichkeit mit den persönlichen Daten Geld zu verdienen ?    

Dazu wollte Anne F. Kennedy wissen, ob und wie es möglich wäre entsprechend personalisierte Suchen in bares Geld umzuwandeln.

Monetarisierung innerhalb der Personalisierung ist die Eigenschaft innerhalb von Facebook Bildermit Anzeigen zu versehen, so Eli Goodman Schon jetzt würden mehr als 120 Milliarden Dollar in die Anzeigen investiert, das würde aber . zukünftig in diesem Bereich zunehmen. Für zutreffend hielt dieses auch Rob Gardener, denn es müsse nicht nur nach den letzten Klicks und Suchen geschaut werden, um deren Wert in Dollar zu bestimmen. Es solle vielmehr tiefer in den eigentlichen Prozess eingetaucht werden, denn die tiefere Auswertung erlaube einen Einblick in die Entscheidungsprozesse der User. Je mehr Daten generiert werden und je mehr davon gelernt wird, desto profunder wird es mit den Usern innerhalb von Suchen und auch im sozialen Bereich umzugehen. Spätestens dann, wird sich die Investition bezahlt machen und zurückkommen, denn den Suchmaschinen sind bereits alle Daten bekannt, während wir hier davon noch reden. Schon jetzt gäbe es dort Schemata über die Empfindungen und Gedanken von Gruppen oder einzelnen Usern. Die Frage ist natürlich, inwieweit es in die Privatsphäre des Einzelnen geht und wieweit dabei gegangen werden darf. Als Beispiel führte er AOL an, die anonymisierte Userdaten veröffentlicht haben, es aber dennoch möglich war, es auf bestimmte User zurückzuführen, wer sie sind, was sie für Interessen haben, etc.

Things are going to come faster than we expect. – Duane Forrester

Duane Forrester von Bing hält dieses hingegen für eine aufregende Möglichkeit, denn dadurch kämen mehr Dollars in die Online Welt und er werden so neue Wege eröffnet, an die zuvor noch niemand gedacht hat.

Interaktive Sofaeinkäufe

Anne F. Kennedy fragte desweitern, ob es zukünftig möglich sei, mit einem einfachen klick Dinge, die sie im Fernsehen sehen würde zu bestellen oder die Suchmaschine beauftragen könne, ihr ein bestimmtes Paar Schuhe für unter 500$ zu besorgen, ohne dass sie weitere Maßnahmen treffen müsse.

Da wir in einer Welt leben, die von einer unglaublichen Bequemlichkeit geprägt sei, würde diese Audio und Visuelle Suche innerhalb der nächsten zehn Jahre definitiv auf uns zukommen, so Josh McCoy.

Ein bisschen ironisch meinte Duane Forrester dazu, dass sich immerhin noch vom Sofa wegbewegt werden müsse, wenn die Lieferung ankommen würde. Er sehe nicht, dass wir zukünftig mehr herumsitzen würden, vielmehr sieht er dieses als eine Chance, mehr Zeit zu gewinnen, dann dadurch könne jeder Einzelne seine Zeit sinnvoller nutzen. Die entsprechenden Prozesse würden am Ende immer benutzerfreundlicher, transparenter und optimierter werden.

The world will still be changing in a great way. – Rob Garner

Auf der einen Seite stehe die traditionelle Suche, die auch niemals komplett verschwinden wird und dem gegenüber stehe diese neue Art der Suche, die überall in der physikalischen Welt stattfinden wird, orakelte Rob Garner. Es könne überall virtuelle Punkte geben, über die einfach Dinge bestellt werden können, beim bloßen Zeigen auf das entsprechende Objekt. Es bestehe die hohe Wahrscheinlichkeit, die Milch direkt über den Kühlschrank zu ordern und dabei wähle dieser das günstigste Angebot der bevorzugten Marke aus. Aber diese Geschichte werde gerade erst geschrieben und wir sollten uns überlegen, wohin die Reise gehen soll. Und auch Eli Goodman glaubt in zehn Jahren mit allem interaktiv agieren zu können, wie im Universum von World of Warcraft, wobei hier die Suche eine übergeordnete Rolle spielen wird.

Takeaways

Die Zukunft kann schlussendlich keiner voraussagen. Dennoch werde es dort augenscheinlich noch immer um Inhalte gehen, dass diese dann eben auf den einzelnen Nutzer bezogen sind, ist ein interessanter aber auch gefährlicher Nebeneffekt. Die Aufgabe für Marketingfirmen ist es hierbei, sich den Bedürfnissen der Kunden anzupassen und genau zu beobachten, was tatsächlich gebraucht werde. Desweiteren ist die Kundenbindung wichtiger denn je  und inhaltlich hochwertige, nützliche Seiten zu liefern. Die Zeiten des Junks sind eindeutig vorbei und werden abgestraft werden. Desweiteren sind Videos und Bilder ganz groß im Kommen. Wenn es möglich sei, solle eine Webseite auf Dauerhaftigkeit angelegt werden, an der innerhalb der nächsten 10 Jahre nur minimale Änderungen vorgenommen werden müssten. Leider ist hierbei der Wunsch der Vater des Gedanken, ändern die Suchmaschinen doch ihre Algorithmen regenmäßig. Es sei außerdem sinnvoll, die Konkurrenz zu beobachten, den evtl. hat dort die Zukunft schon begonnen. Research und eine Analyse dieser sei unumgänglich, denn es ginge hierbei um das Verständnis, warum eine bestimmte Taktik dort funktioniert und bei einem selber nicht. (AE)

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