Social Media - photo by corporate.homes.com

Die ersten drei Teile der Serie haben Fälle aus den USA beschrieben, wo der Einsatz von Social Media Strategien weiter verbreitet ist. Aber auch in Deutschland gibt es einige Fallbeispiele oder Berichterstattung über die Probleme von Social Media und deren Einfluss. Nur der vollständigkeitshalber und ehrlich gesagt etwas aus Zeitmangel, einige kurze Links mit Artikeln zu den Thema.

Ein sehr guter Artikel ist im letzten September im Spiegel unter den Titel „Krisen-Navigator fürs Web der Gerüchte“ erschienen. Allerdings stammen die Beispiele in dem Artikel z.B. bezogen auf die Firma Kryptonite am Ende doch aus den USA.

Ein anderer Fall vom anderen Ende der Welt ist erst vor kurzen passiert. Über Facebook kann man a nicht nur Freunde finden, sondern diese auch wieder aus den Netzwerk entfernen. Dies nennt sich „entfreunden“. In US Fernsehserien ist das ein beliebtes Thema für komödiantische Szenen.

Flag New Zealand

Wenn jedoch das Mitglied des Parlaments Trevor Mallard für die Labour Partei, ein Parlamentsmitglied der Grünen – Metiria Turei – „die Freundschaft kündigt“ kann das schon etwas weitere Kreise ziehen. So gerade geschehen in Neuseeland. Die guten alten Zeiten, als ein Streit in der Kneipe noch sich isoliert in der Stille des Stammtisches abspielte, scheinen wirklich vorbei.

Mal Ausnahmsweise ein Beispiel aus Deutschland: Selbst aktive Social Media Strategien können negative Auswirkungen haben, wie der Fall der Süddeutschen Zeitung zeigte. Diese hatte das Ziel den Bekanntheitsgrad ihrer iPhone Applikation zu steigern. Interessanterweise wurde im Rahmen der SVAMA Veranstaltung vor kurzen darauf hingewiesen, dass die Unterstützung von Bloggern in den USA eher vermieden wird, aber in Europa gängige Praxis sei.

Ein weiterer sehr guter Beitrag zum Thema „Social Media Policy“ (hier übersetzt mit Social Media Leitfaden) ist vor kurzen in der Impulse erschienen. Etwas bedauerlich, dass hier am Beispiel wieder die Risiken wie Kündigungsgefahr, Reputation und Missbrauch im Vordergrund stellen. Eine Einstellung, die die Chancen am Anfang und die Reduzierung der Risiken an zweiter Stelle stellt wäre beim Umgang mit neuen Medien hilfreicher. Eine Ergänzung dazu ist auch der Beitrag auch der Blog zum Buch „Twitter – Mit 140 Zeichen zum Web 2.0“ der Hamburgerin Nicole Simon.

Unternehmen wie Trigami in Deutschland bieten Bloggern an, an entsprechenden Kampagnen teilzunehmen und damit Einnahmen zu generieren. Für Blogger wäre aber mittelfristig Lösungen wie z.B. Kachingle zu bevorzugen. Bei diesen Ansatz definieren Internet Surfer einen monatlichen Beitrag z.B. wenige Dollar und können beim Surfen angeben, auf wen dieses Budget verteilt werden soll. Hier wird der Inhalt bezahlt in Verbindung mit einer Micro-Payment Lösung.

Morgen folgt dann das Fazit aus den Beispiel aus der  SVAMA Veranstaltung und den anderen Fällen. Dieser Artikel ist ein Teil einer mehrteiligen Serie. (FS)

Die anderen Teile sind hier abrufbar: 1 2 3 4 Fazit

WordPress › Fehler

Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website.

Erfahre mehr über die Problembehandlung in WordPress.